Artikel mit dem Tag "Kulturelle Erfahrung"
Wir werden ins Heimatdorf eines Kollegen eingeladen und dort 3 Tage lang wie Ehrengäste behandelt: Landleben, Tempelbesuche, Dorffeste und vor allem die Herzlichkeit der Familien bleiben uns lange im Gedächtnis.
Die Hochzeitsfeier endet mit der eigentlichen Vermählung des Paares. Alle Feierlichkeiten davor führen zu diesem Moment der Puja-Zeremonie.
Auch der zweite Tag der Hochzeit beeindruckt uns sehr. nach einem kurzen Morgenspaziergang beginnt das Spektakel mit dem feierlichen Einzug des Bräutigams zu Pferde.
Es folgt die Abendveranstaltung names Sangett, bei der die Familien Tänze für das Hochzeitspaar aufführen. Ein Spektakel, denn Inder:innen tanzen nicht gern, sondern auch gut.
Indische Hochzeiten sind bekannt für ihren Glamour, die wilden Tänze und die außergewöhnlich schönen Kleider. Wir stehen nun auch auf der Gästeliste in Indore, Zentralindien. Uns erwarten zwei Tage voller Festlichkeiten, los geht es mit der Ring-Zeremonie.
So schön Indien ist, seine Bürokratie kann einen in den Wahnsinn treiben. Prozesse sklavisch befolgen, diese aber nie ganz zu Ende führen sind eine für uns zermürbende Mischung.
Inder und Deutsche haben viele interessante Vorstellungen und Wahrnehmungen übereinander. Inder essen nur scharfes Essen, alle Deutschen sind unhöflich und so weiter. Wir tauschen unsere Erfahrungen aus und versuchen, die Wahrheit von den Vorurteilen zu trennen.
Ganesha ist der Gott, zu dem man als erstes betet. Er ist der Gott im Körper eines Menschen mit dem Kopf eines Elefanten und eine der wichtigsten Gottheiten überhaupt im Hinduismus.
Direkt nach unserem Appartement-Einzug ist der richtige Zeitpunkt für Griha Pravesh Puja: Eine rituelle Zeremonie, mit der das Haus von negativen Energien gereinigt wird und die Freude sowie Wohlstand bringen soll.